Sind aufladbare Handykarten noch zeitgemäß?
Donnerstag 13. Februar 2014 von Matti
In Tankstellen und an den Kassen von Super- und Elektrofachmärkten gehören sie auch Jahre nach ihrer Markteinführung zum festen Angebot: Prepaid-Karten unterschiedlicher Mobilfunkanbieter. Nicht wenige Smartphone-Besitzer wundern sich allerdings darüber, dass ihr eigener Anbieter nicht dabei ist. Das hat einen einfachen Grund: Die Handykarten, die man im Supermarkt an der Kasse findet, stammen ausnahmslos von den großen, bekannten Anbietern, die mit teuren Tarifen genug Geld verdienen, um den Supermärkten eine hohe Verkaufsprovision zu zahlen. Die wirklich günstigen Smartphone-Tarife von Anbietern wie discoPLUS gibt es dagegen nur übers Netz.
Gestaltung moderner Prepaid Tarife
Aufladbare Handykarten wurden zu Beginn des Handyzeitalters als Alternative zu Verträgen mit fester Laufzeit angeboten. Gedacht waren diese Angebote für Kunden, die wegen eines SCHUFA-Eintrages keine Chance auf Abschluss eines Postpaid-Vertrages hatten. Diese Tarife waren in der Regel deutlich teurer als reguläre Handyverträge mit vergleichbarem Leistungsumfang. Das Guthaben musste relativ umständlich mithilfe eines Codes telefonisch aufgeladen werden und die Minutenpreise waren extrem hoch, von mobilem Internet ganz zu schweigen. Doch diese Zustände sollten sich schnell ändern.
Aktuelle Prepaid-Tarife sind mittlerweile oftmals billiger als vergleichbare Postpaid-Angebote, da sie von Mobilfunkdiscountern angeboten werden. Durch die Konzentration auf ihr Kerngeschäft und das Fehlen kostspieliger Leistungen wie Gerätesubventionen sind diese Anbieter in der Lage Handykarten sowohl für Mobiltelefonie als auch für den mobilen Datenverkehr zu äußerst attraktiven Preisen anzubieten. Von kostenlosen Basistarifen, die eine ständige Erreichbarkeit sicherstellen, bis hin zu umfangreichen All-Net-Flatrates ist nahezu jede denkbare Vertragsvariante erhältlich; und das ganz ohne Mindestlaufzeit und Kündigungsfrist.
Möglichkeiten der Guthabenaufladung
Die Möglichkeiten der Guthabenaufladung haben sich im Laufe der Zeit ebenfalls deutlich verbessert. In der Regel setzen die Discount-Anbieter auf die automatische Aufladung mittels Lastschrift, so dass niemand mehr auf die Karten im Supermarkt angewiesen ist.
Dieser Beitrag wurde erstellt am Donnerstag 13. Februar 2014 um 15:43 und abgelegt unter Allgemeines. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.